Erinnerung an jüdische Frauen in Hamm

Erinnerungen an jüdische Frauen

„Erinnerungen an jüdische Frauen“ Mit diesen Worten berichtete der Westfälische Anzeiger am 10. Mai 2022 vom Stadtgang des Hammer Geschichtsvereins in Kooperation mit dem Arbeitskreis Woche der Brüderlichkeit Hamm, der Volkshochschule Hamm, dem Ortsheimatpfleger Hamm-Mitte und dem Stadtarchiv Hamm.
Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung von Herrn Peter Körtling vom 10.05.2022

Hamm – Noch bevor die diesjährige Woche der Brüderlichkeit offiziell eröffnet wurde, machten sich am Samstagnachmittag interessierte Hammer Bürger auf, um der Geschichte jüdischer Frauen nachzuspüren. Vom Marktplatz bis zum Bahnhof reichte der Weg, und dabei galt es bereits zahlreiche dieser Persönlichkeiten kennenzulernen.

Ob Freuchen Gans, Sophie Haindorf, Ida Goldstein, Helene Falk, Lucie und Miriam Mendel, Minna Schragenheim, Bertha Gerson, Helene Lauter, Ottilie Löhnberg/Jordan, Selma Löhnberg oder Marianne Löhnberg – sie alle lebten in Hamm und hinterließen Spuren. Die Referenten des Hammer Geschichtsvereins Wolfgang Komo, der auch Ortsheimatpfleger von Hamm-Mitte ist, Stadtarchiv-Leiterin Ute Knopp, Julia Halstenberg und Lucia Farenholtz (3. bis 6. von links auf dem Beitragsoto, Anm. d. Red.) ließen viele Details aus diesen Lebensläufen anschaulich werden.

Die Vielfalt dieser Damen beeindruckte immer aufs Neue: Ob als erfolgreiche und innovative Unternehmerin, Kunstsammlerin, Vertreterin ihrer Religionsgemeinschaft oder in ihren Rollen als Ehefrau, Mutter, oder Tochter – der Facettenreichtum beeindruckte und erzeugte immer wieder eine verblüffende persönliche Nähe.  pk

Beitragsfoto HGV