Reihe: Hammer Akzente
Der in (Hamm-) Mark geborene Hans Siemsen (1891-1969), ausgebildeter Buchhändler, Freund von Künstlern und Schriftstellern (darunter Else Lasker-Schüler) war Liebhaber von Musik, Kunst und dem damals neuen Medium Kinofilm. Der Erste Weltkrieg unterbrach seine engagierte journalistische Tätigkeit. Den Höhepunkt seines Schaffens erlebte er in Berlin in der Zeit der Weimarer Republik. Siemsen schreibt erfolgreich und bekannt für viele Zeitschriften, z. B. die „Weltbühne“. Seine Prosatexte und Feuilletons erfassen Kulturelles, Politik- und den Berliner Alltag. Joachim Ringelnatz und Kurt Tucholsky kannten und schätzten ihn. Lange Jahre des Exils folgten.
Es lohnt, seine nachdenklichen, kritischen und manchmal überraschenden Texte wieder zu entdecken.
Wolfgang Komo und Dr. Markus Meinold haben sich durch Siemsens Schriften hindurch gelesen und präsentieren Texte, die ihnen besonders gefallen und als charakteristisch für Siemsen auffielen.
Termin: 11.02.2020, 19.30 Uhr
Referenten: Wolfgang Komo, Dr. Markus Meinold,
Ort: Buchhandlung Margret Holota, Weststr. 11, Openstreetmap | Google-Maps
telefonische Anmeldung erbeten
Eintritt: 5 €
Veranstalter: Hammer Geschichtsverein
Kooperation: Stadtarchiv Hamm, Buchhandlung Margret Holota
Beitragsbild: Geburts- und Elternhaus von Hans Siemsen, Foto: Elisabeth Morscheck