WA 1889 Anzeige Vortrag

Kolonialismus ist in Hamm unerforscht

…. ein Abend mit der FUgE, dem Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung e.V. widmete sich einem völlig vernachlässigten Thema.

Plakat Kolonialkrieger-Spende„Die Aktualität des Rassismus ist zuletzt durch den Tod von George Floyd in Minneapolis und die #blacklivesmatter-Bewegung immer wieder in das Bewusstsein gerufen worden. Und in Debatten darum hat die Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe und das damit geprägte Bild von schwarzen Menschen an Bedeutung gewonnen.

Und so richtete sich der Blick in den vergangenen Jahren auf die Zeit des Kolonialismus, auch im Rahmen von regionaler oder lokaler Geschichte. Ute Knopp, Leiterin des Stadtarchivs, und Dr. Maria Perrefort, Kuratorin für Stadt- und Regionalgeschichte des Gustav- Lübcke-Museums, nahmen sich des Themas an und referierten auf Einladung von FUgE am 16. Februar 2022 im Technischen Rathaus. Dabei wurde vor allem klar: Viel geforscht dazu wurde noch nicht.“

beginnt Marcos A. da Costa Melo seinen Artikel in der FUgE-News Ausgabe 01/2022 weiterlesen

Vorausgegangen war eine Veranstaltung am 16.02.2022 mit Kurzvorträgen von Ute Knopp, (Stadtarchiv Hamm) Dr. Maria Perrefort (Gustav-Lübcke-Museum Hamm) und Serge Palasie (Fachpromotor für Flucht, Migration und Entwicklung). Die den Vorträgen zugrundeliegenden PowerPoint-Präsentationen finden Sie und einen Veranstaltungsmitschnitt hören Sie auf der Homepage der FUgE.

Beitragsbilder Stadtarchiv Hamm. Wie danken für freundliche Überlassung.
1889 lud der „Deutsche Colonial-Verein, Abtheilung Hamm“ zu einem Vortrag des Afrika-Reisenden Paul Reichard ein.
Im 1. Weltkrieg wurde vom Reichminister des Innern zu einer Kolonialkriegerspende aufgerufen