Das Bundesministerium der Justiz im Schatten der NS-Vergangenheit
Die „Rosenburg“ in Bonn war von der Gründung der Bundesrepublik im Jahre 1949 bis 1973 der Sitz des Bundesministeriums der Justiz. Der demokratische Neubeginn erfolgte allerdings auch mit dem alten Personal der NS-Zeit. Um das Ausmaß dieser personellen Kontinuität und ihre Folgen zu erforschen, setzte das Bundesjustizministerium im Jahre 2012 die Unabhängige Wissenschaftliche Kommission ein, die ihre Ergebnisse 2016 in der „Akte Rosenburg“ vorstellte. Das BMJ möchte die Ergebnisse der „Akte Rosenburg“ durch die im Oberlandesgericht Hamm bis zum 31.10. 2022 gezeigte Wanderausstellung weiter in die Öffentlichkeit tragen.
Herr Christian Nubbemeyer, Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Hamm und Mitglied im Hammer Geschichtsverein, ist so freundlich, unseren Mitgliedern eine Einführung in das Thema, in die Ausstellung zu geben.
Nur für Mitglieder des HGV
Mittwoch 26.10.2022, 14 Uhr, Oberlandesgericht Hamm
kostenfrei
Anmeldung erforderlich 02381 / 82364
Bildquelle: OLG Hamm. Wir danken für freundliche Überlassung