Bereits 2019 haben wir an der Übergabe einer Stele zur Stadtgeschichte teilgenommen, die die Bedeutung der Ev. Johanneskirche im Hammer Norden erläutert. Ihre Gemeindemitglieder gehörten zur evangelischen Bekenntnisgemeinde. Die Bekennenden Christen wehrten sich gegen eine Gleichschaltung der Deutschen Evangelischen Kirche durch die Nationalsozialisten.
Es war jedoch ein zu schöner Junitag, als dass wir längere Zeit der Betrachtung des Bauwerksinneren gewidmet hätten. Grund genug, das eingehend nachzuholen.
Aktuell kommt der russische Überfall auf die Ukraine hinzu, der uns an die Einladung des Künstlerehepaars Mechthild und Wolfgang Pötter erinnerte, das die dortigen Engelskulpturen um ein Exponat bereichert hat und zwar um den „Engel der Feindesliebe“.
„Die Engelskulpturen der Kirche sind etwas ganz besonderes. Während vier bauzeitliche Engel den Kampf des Guten gegen das Böse darstellen, wurden in den 1980er Jahren zwei und 2011 und 2014 je zwei weitere Figuren ergänzt. Diese weisen auf aktuelle Anliegen der Gemeinde, wie den Dialog der Religionen, den Weltfrieden und die Notwendigkeit von Toleranz in einer modernen Gesellschaft, hin.“
Evangelische Kirchengemeinde Hamm
Den Engel der Nächstenliebe hatte noch der 2020 verstorbene Künstler Gordon Brown (Website, Wikipedia) gestaltet. Das Pendant haben die Eheleute Pötter geschaffen. Sie werden auch anwesend sein und uns ihre Gedanken dazu zu erläutern.
Markus Wesselmann, Untere Denkmalbehörde Hamm, erläutert uns die architektonischen Besonderheiten des Gotteshauses.
Nur für Mitglieder des HGV (–> Mitglied werden?)
Freitag, 12.11.2022, 11:30 Uhr, Ev. Johanneskirche Hamm, An der Johanneskirche 24, 59065 Hamm
kostenfrei
Beitragsbild: Klaus Stratmann. Wir danken für freundliche Überlassung.