- Elisabeth Morscheck
Vorsitzende - Dr. Christin Schulte
stellv. Vorsitzende - Brunhilde Hilgemann
Schatzmeisterin - Ute Knopp
Geschäftsführerin - Lucia Farenholtz
Schriftführerin
Jahreshauptversammlung 2021 des Hammer Geschichtsverein e.V.
Im Jahr 2021 gelang es dem Hammer Geschichtsverein e.V. erneut, im Herbst seine Jahreshauptversammlung mit den Mitgliedern durchzuführen, wenn sich auch alle Teilnehmer*innen der strengen Prüfung der 3-G-Regeln unterziehen mussten und erneut nur in großer Runde mit ungewohnter Distanz zueinander Platz nehmen durften.
Zu Beginn berichtete die Vorsitzende vom Tod eines langjährigen Mitglieds und legte mit allen Anwesenden eine Schweigeminute ein.
Dann stellte sie die ordnungsgemäße und fristgerechte Einladung zur Jahreshauptversammlung 2021 fest und fasste das zurückliegende Vereinsjahr zusammen. Im Herbst 2020 konnte der Verein gerade noch an dem Stadtgang zum 125jährigen Bestehen der Stadtbücherei Hamm teilnehmen, bevor alles im allgemeinen Lockdown geschlossen wurde und abgesagt werden musste.
Zu Beginn des Jahres 2021 waren weiterhin keine Präsenzveranstaltungen möglich. Daher hat der HGV mit Unterstützung seiner Mitglieder Mechtild Brand und Wolfgang Komo drei Themen, zum Holocaust-Gedenktag im Januar, zur Gedenktradition in Hamm bezogen auf den Kapp-Lüttwitz-Putsch und zur historischen Dimension des Themas Impfpflicht auf seiner Homepage angeboten. Mit zwei Onlinevorträgen zum Thema ‚Polen‘ und des als Freiluftveranstaltung trotz aller corona-bedingten Vorsichtsmaßnahmen gemeinsam mit der Volkshochschule und dem Ortsheimatpfleger ermöglichten Fotowettbewerbs „Der zweite Blick“ gab es in jedem Monat einen Kontakt zu den Mitgliedern.
Nach der Sommerpause startete Wolfgang Komo mit einer Führung über den Ostenfriedhof exklusiv für HGV-Mitglieder. Im September konnte zum Tag des offenen Denkmals auf der Homepage die Illumination des historischen Hafenkrans von Wolfgang Feigel miterlebt werden, ergänzt durch ein Video von Andreas Mantler und Texte von Wolfgang Komo und Wolfgang Feigel. Ein völlig neues, aber im Ergebnis erfolgreiches Format war die in Kooperation mit dem Kulturbüro Hamm und den Hammer Kurzfilmnächten durchgeführte Videostorychallenge, anlässlich des Zusammentreffens des TdoD mit dem Kulturfest h4. Selbstverständlich sind die Siegerbeiträge weiterhin hier auf unserer Homepage anzuschauen.
Die Finanzlage des HGV wurde von dem in seiner Tätigkeit als Schatzmeister letztmalig agierenden Wolfgang Komo dargestellt.
Es wurde ebenfalls ein neuer Vorstand gewählt. Die Mitglieder bestätigten die Vorsitzende, Elisabeth Morscheck, die stellvertretende Vorsitzende, Dr. Christin Schulte, und die Geschäftsführerin, Ute Knopp, für eine weitere Wahlperiode in ihren Ämtern. Neu gewählt wurden Brunhilde Hilgemann als Schatzmeisterin und Lucia Farenholtz als Schriftführerin.
Die Geschäftsführerin Ute Knopp gab im Anschluss noch einen Ausblick auf das kommende Vereinsjahr. Ausblick auf das Vereinsprogramm 2021/2022:
- Einen Stadtgang auf den Spuren jüdischer Juristen sowie
- in Kooperation die Verlegung von sieben Stolpersteinen an zwei Stellen in Bockum-Hövel und
- die Übergabe dreier neuer Stelen zur Stadtgeschichte als Außentermine,
- die Premierenlesung des Buches von Emanuel Rosen „Wenn jemand anruft, sagt ich bin tot.“
- Die Exklusivführung der Kuratorin für HGV-Mitglieder durch die Ausstellung „Treffpunkt Kneipe“ im Gustav-Lübcke-Museum. (Sie musste wegen der erneut rasant steigenden Infektionszahlen kurzfristig wieder abgesagt werden.)
Das Programm I 2022 wird daher auch wieder nicht in Gänze, sondern nur von Termin zu Termin, abhängig von den jeweiligen Möglichkeiten, den Mitgliedern und allen interessierten Personen bekanntgegeben.
Zum Ende der Sitzung wurde u.a. der Wunsch nach einer weiteren Stele gestellt. Grundsätzlich gäbe es noch viele Themen und Orte für diese erfolgreiche Reihe zur Stadtgeschichte, einige Stelen sind aktuell in Arbeit, auch Haushaltsmittel stehen zur Verfügung, weitere Wünsche scheitern aber an den umfangreichen Recherchearbeiten im Vorfeld und den äußerst geringen personellen Kapazitäten des Stadtarchivs.
Beitragsbild Dr. Markus Meinold