„Niemand saß zu Recht im Konzentrationslager“
Gedenk- und Dokumentationsbuch
Band I:
Politisch und religiös Verfolgte
Gelegenheitsoppositionelle
„Asoziale“ und
Vorbestrafte
Am 22.10.2024 hat nach langen, intensiven und mühsamen Recherchen Frau Dr. Maria Perrefort, frühere Kuratorin des Gustav-Lübcke-Museums für Stadt- und Regionalgeschichte, ihr Buch über
„Die NS-Verfolgten in Hamm“
vorgestellt. Die Bürgermeisterin und Vorsitzende des Kulturausschusses, Frau Monika Simshäuser, und der Leiter des Gustav-Lübcke-Museums, Herr Thomas Schmäschke, hatten zum Pressegespräch geladen.
Die Autorin blickte zurück auf Anfänge und Entwicklung des Vorhabens, das im Ergebnis des vorliegenden Bandes an 1.361 Menschenschicksale aus der heutigen Goßstadt Hamm erinnert. Diese unglaubliche Zahl führt auch dazu, dass ein zweiter Band angedacht ist, in dem insbesondere an die jüdische Bevölkerung erinnert werden wird.
Zunächst geht es aber um Personen, die bisher kaum bekannt sind und teilweise nie genannt wurden,
derer Frau Dr. Perrefort auf der Rückseite des Bandes ausrücklich gedenkt
„Niemand saß zu Recht im Konzentrationslager, ausnahmslos niemand, denn die KZ-Haft war eine polizeiliche Maßnahme, keine richterliche Anordnung. Der Willkür war also Tür und Tor geöffnet. ………….“
Eine Lesung der Autorin fand am 20.11.2024 im Polizeipräsidium Hamm statt.
Buchpreis 27,00 €
Verkauf
Gustav-Lübcke-Museum, Neue Bahnhofstr. 9, 59065 Hamm, Kontakt 02381 17-5714 oder museum@stadt.hamm.de
Das Beitragsbild von Dr. Eva-Maria Lerche zeigt die Autorin, Dr. Maria Perrefort.
Wir danken für freundliche Überlassung.