Peter Edels prägende Begegnung nach der Pogromnacht
In einer Zeit, in der die Menschen rat- und orientierungslos waren, wollte Käthe Kollwitz einen positiven Einfluss ausüben. Obwohl sie nie einer Partei angehörte, äußerte sie noch kurz vor ihrem Tod die Hoffnung auf einen Sozialismus, den sie als „Bruderschaft der Menschen“ verstand. Deshalb positionierte sie sich entschieden gegen den Nationalsozialismus und forderte von SPD und KPD, gemeinsam gegen ihn anzukämpfen.
Peter Edel begegnete ihr zum ersten Mal bei der Beerdigung von Max Liebermann und erneut nach der Pogromnacht, als sie eigentlich die Malerin Julie Wolfthorn besuchen will. Sie nahm ihn daraufhin unter ihre Fittiche und förderte die Entwicklung seiner künstlerischen Fähigkeiten. Über diese prägende Beziehung berichtet Edel in seiner Biografie.
HGV-Vereinsmitglied Hartmut Gliemann liest aus der Biografie von Peter Edel und bringt uns die bewegende Geschichte seiner Begegnung mit Käthe Kollwitz näher. Tauchen Sie ein in eine Zeit des Umbruchs und erleben Sie die inspirierende Kraft einer außergewöhnlichen Künstlerin und Humanistin.
Die Lesung findet im Kooperation mit Hartmut Gliemann und der Volkshochschule Hamm statt.
Referent: Hartmut Gliemann
Kursnr. 2421702
Termin: Di., 19.11.2024, 18:30 – 20:00 Uhr
Ort: vhs im Heinrich-von-Kleist-Forum
Gebühr: 0,00 €
Gruppengröße max. 60 Personen
[Beitragsbild: Wikipedia, Autor unbekannt
https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4the_Kollwitz]